Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Fenster abzudichten. Wichtig dabei ist es, Kältebrücken zu vermeiden, deshalb werden hier die effektivsten Möglichkeiten der Abdichtung vorgestellt.
Verfugen und Abdichten
Eine der Lösungen für Fensterdichtungen sind sicher Silikon oder Acrylfugen. Beides sind Dichtstoffe aus verschieden chemischen Substanzen.
Silikon
Silikon ist in den verschiedensten Farben erhältlich und ist bei richtiger Verarbeitung einer des effektivsten Dichtstoffs. Problematisch wird dieser Stoff, bei falscher Verarbeitung. Schimmelbildung ist ein sehr häufiges Problem. Mittlerweile gibt es Silikate, die fungizid (abtötend) ausgestattet sind. Allerdings verflüchtigen sich die Fungizide im Laufe der Zeit.
Um fachlich korrekte Silikonfugen zu erhalten, sollte in jedem Fall ein Profi ( Glaser, Fenstersetzer, Verfuger) die Arbeiten an den Fenstern ausführen. Es gibt sehr viele Hersteller von Silikon und auch hier ist auf die Qualität des Produktes zu achten. Generell gilt: kann man die Kartusche leicht zusammendrücken, ist die Qualität sehr schlecht.
Acryl
Acryl ist im Handel häufig nur in weis und grau erhältlich. Hier kann der Profi auch wieder mehr Farben liefern. Acryl ist der kostengünstigere Dichtstoff. Er kann aber nicht überall eingesetzt werden. Beim der Wahl des Dichtstoffes der Fensterdichtungen ist immer der Untergrund das Ausschlaggebende.
Ist es ein Holz-, Plastik- oder Metallrahmen den es abzudichten gilt, die zweite Seite der Fuge ist Mauerwerk oder Beton, Stuck oder Fliesen? Das alles sind Faktoren die bei der Auswahl des richtigen Dichtstoffes berücksichtigt werden müssen.
Normen und Richtwerte
Seit dem Jahr 2009 wurde eine neue Baubestimmung in Sachen abdichten erlassen. Jene besagt, dass die Dichtung innen dichter zu sein hat als die Außendichtung!!
Es gilt auch die Fugentiefe zu berücksichtigen, die wird folgenderweise berechnet:
Fugenbreite x 0,5 = Fugentiefe
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