Der Anteil an Mietern in Deutschland zum Verhältnis von Hausbesitzern ist insbesondere in Deutschland riesengroß. Umso größer ist aber der Traum vom Eigenheim. Angehende Immobilienkäufer können sich auf die gesetzliche Grundlage stützen, welche verhindert das Schäden vom Verkäufer verschwiegen werden. Dennoch gibt es weitere Stolperfallen beim Immobilienkauf, die aus einem Eigenheim sehr schnell einen Alptraum werden lassen oder zumindest die Wohnqualität negativ beeinflussen.
Was gilt es beim Immobilienkauf zu beachten?
Bei Immobilien zählt natürlich die Lage und jene kann äußerst unterschiedlich ausfallen, je nach Käuferwunsch. Sollten jedoch Nachbarn im nahen Umfeld vorhanden sein, sollte die Gegend natürlich im Auge behalten werden. Niemand hat an einem Haus viel Freude, wenn die Nachbarn, überspitzt ausgedrückt, eigentlich viel besser in einer Gummizelle aufgehoben wären. Das gilt sowohl für Häuser als auch für Eigentumswohnungen.
Auch kann Lärm ein Faktor sein, besonders für industrienahe Wohnviertel. Es gilt daher deutlich zu Kundschaften, um möglichst viele Informationen zum Abwägen zu sammeln. Im Ruhrgebiet und anderen Regionen Deutschlands wurde sehr viel Kohleabbau betrieben, wodurch es auch zu Absenkungen im Boden kommen kann. Solche Faktoren spielen bei einer überlegten Kaufentscheidung natürlich eine Rolle, genau wie ein marodes, belgisches Atomkraftwerk nahe hinter der Grenze.
Lage, Lage, Lage
Manchmal haben Käufer aber auch nicht die Wahl sich den Ort auszusuchen, dann sollte zumindest eine passende Gegend gewählt werden. Der Zugang zur Schule ist wichtig, aber viele vergessen auch das Krankenhaus, die Feuerwehr und die Polizei. Im Notfall sollte ein Krankenwagen sich möglichst nicht durch zähen Stadtverkehr und viele Neben- und Seitenstraßen durchkämpfen müssen.
Sehr wählerisch auf dem Immobilienmarkt zu sein, heißt jedoch auch erhöhte Preise häufig zahlen zu müssen. Nicht selten sind Immobilien und Grundstücke in extrem überteuerter Form auf dem Markt. Durch Geduld lässt sich nicht immer dieses Problem lösen, da die Preisschwankungen auf dem Immobilienmarkt in Jahren gerechnet werden können und nicht in Monaten oder Wochen. Gerade jetzt befinden wir uns in einem Verkäufermarkt und selbst „Bruchbuden“ in unbekannten Dörfern, werden zu horrenden Preisen auf den Markt geworfen – und werden auch verkauft!
Gebrauchte Immobilie oder Neubau?
Letztendlich ist ein Eigenheim immer eine gute Anlage, denn sie befreit von einer Miete und gibt Sicherheit und Selbstbestimmung. Es sollte nur das richtige Haus sein oder es wird letztlich einfach eines selber gebaut.
Eine effektive Bauweise verringert die Nebenkosten und erhöht auch die Möglichkeit eventuelle Einbrecher mit Sicherheitstechnik aus den eigenen vier Wänden zu halten.
Mit oder ohne Immobilienmakler?
Auch wenn viele Käufer gerne auf die Provision eines Immobilienmaklers verzichten wollen, kann dieser in einigen Fällen durchaus eine echte Hilfe darstellen und nicht nur Käufer und Verkäufer zusammenbringen, sondern auch sämtliche Informationen erfassen, die für eine fundierte Kaufentscheidung von Nöten sind. Es ist daher in vielen Fällen möglich einen Makler einzuschalten, wenn gekauft und nicht nur verkauft werden möchte.
Auch wenn der Immobilienmakler vielleicht nicht das passende Objekt im Portfolio hat, kann sich auf der Suche danach begeben werden. Seriöse Immobilienmakler, und ja, davon gibt es auch einige, informieren ihre Kunden im Vorfeld über die Kosten für einzelne Posten, wobei viele Dinge schon aus reiner Selbstverständlichkeit kostenlos dazu gehören.
Am Ende kann die Sicherheit, einen guten Kauf gemacht zu haben, stark erhöht werden. Je mehr Variablen bekannt sind, desto näher rückt der Traum vom Eigenheim in greifbare Nähe.