Alle Artikel in: Finanzierung und Förderung

Themen rund um Kosten, Finanzierung und Förderung bzw. Fördermöglichkeiten bei der Sanierung oder Renovierung von Altbauten oder Bestandsimmobilien

Immobilien als Altersvorsorge

Altersvorsorge durch Immobilien?

Die nicht endende Diskussion um die Situation der angespannten Rentenkassen verunsichert die Bürger seit Jahren. Kein Zweifel: Wer heute als Arbeitnehmer tätig ist, muss bei der staatlichen Versorgung im Rentenalter erhebliche Abstriche machen. Da werden beständige Wert- und Anlageobjekte für die Menschen nicht nur immer interessanter, sondern schlicht zu einer Notwendigkeit. Immobilien als Altersvorsorge – Im Alter mietfrei wohnen Immer wieder werden dabei Immobilien als Altersvorsorge oder als sichere Vermögensgrundlage genannt. Sie sind inflationsgeschützt und wertbeständig. Hinzu kommt nicht zuletzt das mietfreie Wohnen im Alter, was für die meisten Menschen zweifellos die Hauptmotivation für den Bau oder Kauf einer Immobilie ist. Mit einer langfristigen Wertsteigerung und einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von etwa 4,6 Prozent gelten sie als sichere und solide Geldanlage Diesen Wert erzielt beispielsweise ein eigenes Haus pro Jahr. Das ist zwar kein Spitzenwert, dennoch lässt es sich damit ganz gut leben. Im Vergleich dazu liegen die Werte bei anderen Geldanlage- bzw. Sparformen oft nur bei etwa 2,5 Prozent. Welches aber sind neben ihrer Eigenschaft als wertbeständig und inflationsgeschützt die weiteren Vorteile einer Immobilie? …

Handwerkerbonus

Steuererklärung – Handwerkerbonus bei Neubauten nutzen

Vom Steuerbonus auf Handwerkerleistungen sind Maßnahmen an Neubauten eigentlich ausgeschlossen, da nur Renovierungs-, Erhaltungs- oder Modernisierungsarbeiten steuerlich begünstigt sind. Doch es gibt ihn – den Handwerkerbonus. Aber aufgepasst, es gibt eine Ausnahme: Arbeiten am neu gebauten Eigenheim, die erst nach dem Einzug in das Haus erledigt werden, können jetzt abgesetzt werden. Zählten bisher alle Arbeiten, die im Bauvertrag fixiert waren, zu den Neubaumaßnahmen, die steuerlich nicht gefördert werden, so fallen nach jüngster Auffassung nur diejenigen Arbeiten, die bis zur Bezugsfertigkeit der Immobilie angefallen sind, darunter. Die entscheidende Frage, ab wann ein Neubau steuerlich betrachtet als abgeschlossen gilt, hat eine neue Bedeutung bekommen. Zieht der frischgebackene Hausbesitzer in sein Eigenheim ein, könnte angenommen werden, dass dieses bewohnbar ist. Jedoch fallen hartgesottene Bauherren, die mit einem Campingkocher und einem Schlafsack in den Rohbau einziehen, nicht unter diese Regelung. Das Eigenheim muss mindestens Türen, Fenster, einen Strom- und Wasseranschluss, sanitäre Einrichtungen und eine Heizung enthalten. Erst dann gilt es als bezugsfertig. Werden jedoch nach dem Einzug beispielsweise der Außenputz und die Farbe an der Immobilie angebracht oder Hofeinfahrt …

Maklerprovision gerechtfertigt

Die scheinbar schnell verdiente Maklerprovision

Der Beruf des Maklers hat für Außenstehende immer etwas Unwirkliches. Da wirbt er mit der Vermittlung von Kauf- oder Mietimmobilien und binnen kurzer Zeit ist ein Käufer oder Mieter gefunden, der dann für die Vermittlung einen nicht unerheblichen Betrag, auch Courtage genannt, an den Makler zu entrichten hat. Die Maklerprovision! Diese Haltung wird noch durch diverse Doku-Formate im Fernsehen befeuert, in denen Makler nach zwei oder drei Besichtigungsterminen einen Vermittlungserfolg verbuchen können und so scheinbar schnell viel Geld durch die Maklerprovision verdienen können. Der Alltag eines Maklers Dabei stellt sich der Alltag eines Maklers in der Realität ganz anders dar. Sicher, Geld verdienen lässt sich mit der Vermittlung von Immobilien ganz bestimmt. Auch viel Geld kann mitunter für einen Abschluss verdient werden. Aber ist das der Alltag? Mitnichten. Gerade wenn ein Makler seine berufliche Laufbahn startet, ist es oftmals ein hartes Brot, an Aufträge zu kommen. Da heißt es ähnlich wie im Versicherungsgeschäft Klinken putzen und auch einmal die eine oder andere Enttäuschung zu verkraften, wenn das Objekt, für das man sich ins Zeug gelegt …

Eigenleistung am Bau

Eigenleistung am Bau sinnvoll?

„Das wird teuer…“ Ein Stoßseufzer, den viele private Bauherren kennen – und nicht selten ausstoßen. Kein Wunder, dass angesichts permanent steigender Baukosten immer mehr Häuslebauer auf Eigenleistung am Bau, die sogenannte Muskelhypothek, setzen um Geld zu sparen. Aber Vorsicht, nicht alle Arbeiten am Bau eignen sich zur Selbsthilfe. „Wer selbst Hand anlegen will, braucht nicht nur gewisse Fachkenntnisse“, sagt Tobias Hamboch, Bauhandwerker aus Berlin, „Er sollte auch eine Menge Zeit mitbringen.“ Verfügt man über beides nicht, kann es passieren, dass der Ablauf des Baus stark verzögert wird und im Extremfall zusätzliche Kosten entstehen. Die Zeit spielt eine sehr große Rolle „Bedenken muss man immer den Faktor Zeit“, meint auch Immobilienexperte Jörg Hausmann. „Der private Bauherr führt die Gewerke ja in der Regel nicht zur Hauptarbeitszeit aus, sondern nach seiner regulären Arbeit. Sehr oft muss man sich dafür sogar ganze Urlaube nehmen.“ Welche Gewerke aber eignen sich überhaupt zur Eigenleistung und welche sollte man lieber dem Fachmann überlassen? Hamboch: „In der Regeln kann man vor allem Maler- und Tapezierarbeiten gut selbst ausführen. Nicht nur, dass sich …

Heizung - Förderprogramm sinnvoll

Förderprogramm für Heizungsoptimierung – BAFA

Wer eine Heizung besitzt, kann für die Optimierung seiner Anlage staatliche Förderung beziehen – rund 30 Prozent auf die Nettokosten gibt es vom Staat zurück, wenn ein Fachbetrieb bei einer Heizungsanlage den so genannten hydraulischen Abgleich durchführt oder eine veraltete Pumpe gegen eine neue tauscht. Beide Maßnahmen verbessern die Energieeffizienz der Anlage – zusammen mit der Förderung also ein doppelter Spareffekt für die Besitzer. 98 Prozent der Heizungsbesitzer, die das seit 2016 gültige staatliche Förderprogramm bisher genutzt haben, würden dieses laut Bundeswirtschaftsministerium denn auch weiterempfehlen. Kein Wunder: Die Investitionen rechnen sich schon nach kurzer Zeit. Das hohe Einsparpotenzial von Pumpentausch und hydraulischem Abgleich haben bereits viele Heizungseigentümer erkannt. Seit Start des Förderprogramms für die Heizungsoptimierung im Sommer 2016 wurden mehr als 120.000 Förderanträge bewilligt, über 180.000 Pumpentausche gefördert und über 35.000 hydraulische Abgleiche unterstützt. Wer diese Maßnahmen professionell durchführen lässt, erhält vom Bund Zuschüsse in Höhe von 30 Prozent der investierten Nettokosten. Laut Bundeswirtschaftsministerium würden 98 Prozent der Fördermittelempfänger das Programm weiterempfehlen. 93 Prozent zeigten sich mit dem Antragsverfahren zufrieden. Die Förderung lässt sich schnell …