In den allermeisten Fällen führen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und Nässe in Räumen zu einem modrigen Geruch und zu Schimmelpilzbildung. Selbst häufiges Lüften bringt nicht immer den gewünschten Erfolg.
Aus diesem Grund kaufen sich viele Haus- und Wohnungsbesitzer einen Raumentfeuchter, der mit einem Wirkstoff-Granulat, meistens aus Calciumchlorid, versehen ist. Diese Kunststoffbehälter sind recht preisgünstig und verbrauchen auch keinen Strom, wie die elektrisch betriebenen Entfeuchtungsgeräte.
Raumentfeuchter sind fast alle gleich aufgebaut
Die Luft- bzw. Raumentfeuchter bestehen komplett aus Kunststoff. Im unteren Bereich dient eine Auffangschale dazu, das kondensierte Wasser aufzufangen. Im oberen Bereich bestehen diese Entfeuchter aus einem Kunststoffkorb, der an allen Seiten durch Schlitze offen ist. Darunter befindet sich ein Aufnahmegitter, in dem entweder feste Granulatblöcke bzw. Tabletten eingelegt werden oder Granulat in Pulverform eingefüllt werden kann.
Verständlicherweise sollten diese Raumentfeuchter nach wenigen Tagen überprüft und entleert werden. Je nach Haltbarkeit des Granulats ist rechtzeitig für Ersatz zu sorgen.
Raumentfeuchter-Granulat in fester Form ist teuer
In den meisten Fällen verwenden diese Raumentfeuchter feste Granulatblöcke, die sich mit der Zeit auflösen. Auch wenn an sich die Anschaffungskosten der Behälter recht preisgünstig sind, so gehen diese Verbrauchsmittel jedoch schnell ins Geld.
Wesentlich günstiger ist das Calciumchlorid in Pulverform. Dies wird in günstigen Gebinden, zum Beispiel in Eimern oder Beuteln angeboten. Dieses Granulat kann jedoch nur in solchen Entfeuchtern verwendet werden, die speziell hierauf ausgelegt sind. Der Aufnahmebehälter besitzt zu diesem Zweck ein sehr feinmaschiges Gitter. Bei anderen Luftentfeuchtern für Granulatblöcke rieselt das Wirkstoff-Granulat in den Wasserbehälter durch.
Eine praktische Lösung für alle Entfeuchter
Wer sich für das günstige Granulat in Pulverform entscheidet, kann dieses auf einfache Weise auch in solchen Entfeuchtern verwenden, die eigentlich nur für Granulatblöcke gedacht sind. Als Lösung nimmt man ein Papierblatt einer Küchenrolle und legt damit das Aufnahmegitter des Entfeuchters aus. Anschließend kann mit einem großen Löffel das Granulat in Pulverform eingefüllt werden, ohne dass es durch das Gitter rieselt.
Spätestens nach zwei Tagen kann man den durch die Umgebungsfeuchtigkeit fest gewordenen Granulatblock nun herausnehmen, vom Küchenpapier befreien und wieder in den Aufnahmebehälter legen. Anstelle einer Küchenrolle gibt es auch entsprechende Kunststoffsäckchen, die sehr feinmaschig sind. In diese kann ebenfalls das Granulat eingefüllt werden. Selbst kleine Stoffsäckchen eignen sich hierfür. Auf Dauer macht sich diese Vorgehensweise bezahlt und man muss nicht unbedingt die teureren Granulatblöcke mehr kaufen.
Gute infos, aber kann man dann in jeden Luftentfeuchter auch das Calciumchlorid einfüllen wenn das billiger ist macht es auf Dauer ja schon einen Unterschied?
Das kann ich pauschal so nicht beantworten. Nähere Informationen diesbezüglich findet man wohl in der entsprechenden Produktbeschreibung. Vielleicht kannst du noch einmal Rückmeldung geben?