Wohngesundheit geht jeden an
Keine Frage, Wohngesundheit ist ein Gebot der Stunde. „Besonders wenn Kinder im Haus wohnen, muss man ganz besonders auf Schadstoffe im Wohnumfeld achten“, sagt Dr. Marion Obentraut, HNO-Ärztin in Potsdam. „Insbesondere Kinder reagieren empfindlich auf Belastungen der Raumluft.“ Leider merkt man in vielen Häusern und Wohnungen schon am Geruch, dass Wohngesundheit beim Bauen oder Renovieren, wenn überhaupt, nur eine geringe keine Rolle gespielt haben. Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Schwindel, Hautausschläge, Asthma – die Liste der Krankheitssymptome, die durch Schadstoffe im Haus verursacht werden können, ist lang. Sie dünsten aus Wänden und Böden aus oder stecken in Möbeln. Aber ist die Raumluft erst einmal belastet, werden Ursachen-Forschung und Bereinigung zur schwierigen Detektivarbeit. Wichtig für ein wohngesundes Haus ist deshalb die richtige Baustoffwahl, damit Schadstoffe erst gar nicht ins Haus gelangen. Wer gesund bauen und wohnen will, sollte sich von vorn herein selbst um die Auswahl der Materialien und Baustoffe kümmern. Für die meisten Bereiche gibt es bereits wohngesunde Alternativen, die gesundheitlich unbedenklich sind und Bauherren trotzdem alle Freiheiten beim Hausbau lassen. Zertifizierte, emissionsarme Baustoffe, geschulte Handwerker, Planer …