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Betongold oder Schrottimmobilie

Betongold – oder Schrottimmobilie?

„Betongold“ ist wieder „in“. Gerade im Zuge der Finanzkrise erfreuen sich Immobilien als Wertanlage einer wachsenden Beliebtheit. Aber auch beim Erwerb einer Immobilie, egal ob Eigentumswohnung oder Ein- bzw. Mehrfamilienhaus, muss nicht immer alles „Gold“ sein was glänzt. Immer wieder fallen Anleger auf skrupellose Geschäftemacher herein und stellen nach dem Kauf fest, dass sie eine „Schrottimmobilie“ erworben haben. „Nicht selten entpuppt sich das ursprünglich als sichere Altersvorsorge gedachte Eigenheim als Schuldenfalle“, weiß Cornelius Krause, Rechtsanwalt in Berlin. Was ist eine Schrottimmobilie? Generell ist der Begriff „Schrottimmobilie“ nicht immer ganz zutreffend. Oft geht es dabei nicht etwa um eine baufällige Ruine, die bereits auf den ersten Blick als schlechte Kapitalanlage erkennbar ist. Vielmehr handelt es sich um Immobilien, die zu einem deutlich überteuerten Preis angeboten werden – unter falschen Versprechungen bezüglich der zu erwartenden Mieteinnahmen und unter Beschönigung der zu erwartenden Ausgaben. Anwälte weisen übereinstimmend darauf hin, dass sich ein unseriöses Angebot schon vor dem Kauf anhand typischer Warnsignale erkennen lässt. Dabei fängt zumeist alles mit einer unaufgeforderten telefonischen Kontaktaufnahme eines Immobilien-Beraters an. Oft schließt sich …